Integrationsguide
Zur Stärkung der Integrationsarbeit in hessischen Kommunen hat das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gemeinsam mit dem Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) das Förderprogramm „Kommunale Integrationsguides zur Stärkung der Integrationserfolge“ ins Leben gerufen. Bis zu 42 Kommunen in Hessen konnten sich um eine Förderung bewerben. Die Stadt Schwalbach hat erfolgreich einen Antrag gestellt und eine Förderzusage erhalten. Dadurch konnte die neue Stelle der Integrationsguide zur Unterstützung des Sozial- und Jugendamts im Bereich Integration eingerichtet werden.
Förderung für kleinere Kommunen in Hessen
Im Fokus des Programms stehen Kommunen mit weniger als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Insgesamt erhalten 38 hessische Kommunen eine Förderung, darunter sechs im Main-Taunus-Kreis. Ziel des Programms ist es, Drittstaatsangehörige – also Menschen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union – beim Ankommen zu begleiten, Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe zu erleichtern und die kommunalen Integrationsstrukturen nachhaltig zu stärken.
Integrationsguide in Schwalbach am Taunus
Als zentrale Ansprechpartnerin für Drittstaatsangehörige in Schwalbach unterstützt Sophia Popp als Integrationsguide beim Einstieg in den Alltag. Sie informiert über Sprachkurse, Bildungsangebote und Möglichkeiten der politischen Teilhabe und bietet erste Orientierung zu grundlegenden Fragen des Lebens in Deutschland.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Mobilisierung, Schulung und langfristigen Gewinnung von Ehrenamtlichen. Dabei baut sie bestehende lokale Unterstützungsstrukturen weiter aus und arbeitet eng an der Schnittstelle zwischen Verwaltung, Ehrenamt und Stadtgesellschaft. Geplant sind zudem Informations- und Begegnungsangebote sowohl für die Zielgruppe als auch für interessierte Schwalbacherinnen und Schwalbacher.
Auch innerhalb der Stadtverwaltung soll die neue Stelle wirken. Vorgesehen sind Kooperationen unter anderem mit der kommunalen Frauenbeauftragten, dem Ehrenamtsbeauftragten und dem Bürgerbüro, um die Integration von Drittstaatsangehörigen in Schwalbach nachhaltig zu stärken.
Wen unterstützt KISI?
- Drittstaatsangehörige, unabhängig davon, ob sie erst vor Kurzem oder bereits länger in Schwalbach am Taunus wohnen,
- Ehrenamtliche, die sich engagieren möchten oder bereits engagieren und
- Vereine, Initiativen & Interessierte Bürgerinnen und Bürger
KISI auf einen Blick
- Orientierungshilfe beim Ankommen in Deutschland
- Informationen zu Sprache, Bildung & gesellschaftlicher Teilhabe
- Verweis an passende Beratungs- und Unterstützungsstellen
- Begleitung, Schulung und Vernetzung von Ehrenamtlichen
- Schaffung von Begegnungs-, Austauschs und Informationsangebote in Schwalbach
Bei Fragen oder Anregungen rund um das Projekt und das Thema Integration können Sie sich gerne an unsere Integrationsguide wenden.
Externe Links
