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Umbenennung der Julius-Brecht-Straße in Johanna-Tesch-Straße und des Rudolf-Dietz-Weg in Nelly-Sachs-Weg zum 10. November 2025

Inhaltsbereich
Veröffentlicht am: 17.10.2025
Autor: Pressestelle

Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schwalbach am Taunus in ihrer Sitzung vom 11. Juli 2024 wird die Julius-Brecht-Straße in Johanna-Tesch-Straße umbenannt, der Rudolf-Dietz-Weg heißt zukünftig Nelly-Sachs-Weg. Mit einer Allgemeinverfügung werden die Umbenennungen zum 10. November 2025 offiziell wirksam.

Dass die Umbenennung am 10. November wirksam wird, ist kein Zufall: Der Tag folgt unmittelbar auf den 9. November, den Gedenktag an die Novemberpogrome von 1938 – ein Schlüsseldatum der deutschen Geschichte und Mahnung gegen das Vergessen.
„Mit diesem Datum setzen wir als Stadt Schwalbach am Taunus ein bewusstes Zeichen: Erinnerung braucht Haltung, und Verantwortung zeigt sich auch in der Art, wie wir unsere Geschichte im öffentlichen Raum sichtbar machen“ so der Erste Stadtrat Thomas Milkowitsch.

Ab diesem Tag tragen die beiden Straßen ihren neuen Namen und die Straßenschilder werden ergänzend zu den alten Straßenschildern angebracht. Die alten Straßennamen werden durchgestrichen, bleiben aber für eine Übergangszeit von zwei Jahren hängen, um in der Umstellungsphase beispielsweise die Zustellung von Lieferungen sicherzustellen.

Die von den Umbenennungen betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner erhalten in den nächsten Tagen einen Brief vom Bürgerbüro, in dem sie über die mit der Umbenennung verbundenen Formalitäten informiert werden. So ist beispielsweise die Adresse im Personalausweis und im Fahrzeugschein zu ändern.

„Wir haben die mit den Ummeldungen verbundenen Abläufe im Bürgerbüro so organisiert, dass unnötige Wartezeiten vermieden werden und der Aufwand für die Betroffenen möglichst gering bleibt,“ versichert Ordnungsdezernent Thomas Milkowitsch. Für diese Ummeldungen werden keine Gebühren erhoben. Darüber hinaus werden private Aufwendungen, die durch die Änderung des Straßennamens entstehen, allen Einwohnerinnen und Einwohnern ab einem Alter von 16 Jahren mit einer Pauschale in Höhe von 20 Euro erstattet. „Die Ummeldung von nahezu 1.000 betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ist selbstverständlich auch für die Verwaltung eine logistische und organisatorische Herausforderung, auf die wir uns bestmöglich vorbereitet haben“, so Milkowitsch weiter.

Dem Beschluss zur Umbenennung ging eine intensive Auseinandersetzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales (BKS) mit Schwalbacher Straßen voraus. Im Mittelpunkt standen dabei Straßen, die bislang nach Personen benannt waren, denen eine Mitgliedschaft in der NSDAP sowie deutliche Sympathien, Unterstützung und persönliche Vorteile im Zusammenhang mit dem NS-Regime nachgewiesen werden konnten. In einem transparenten und umfassenden Beteiligungsverfahren wurden die Lebensläufe der bisherigen und künftigen Namensgeber recherchiert, öffentlich dargestellt und diskutiert. Im Rahmen einer Bürgerversammlung hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, auch ihre persönlichen Meinungen zu äußern. Nach einem umfangreichen Abwägungsprozess und unter Einbeziehung verschiedener Experten empfahl der Ausschuss für Bildung Kultur und Soziales der Stadtverordnetenversammlung, die betreffenden Straßennamen zu ändern. Auf dieser Grundlage beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Umbenennung des Rudolf-Dietz-Weges, der Julius-Brecht-Straße und des Hans-Bernhard-Reichow-Weges. Diese hatte sich vor der Entscheidung umfassend mit den Argumenten für und gegen die Straßenumbenennung befasst. Nachdem der „Hans-Bernhard-Reichow-Weg“ zeitnah wieder seinen ursprünglichen Namen „Mittelweg“ zurückerhalten hat, folgen nun die Umbenennungen der beiden anderen Straßen.

Die Entscheidung über die Umbenennungen wurde auch in der Öffentlichkeit und der Bürgerversammlung intensiv und teilweise kontrovers diskutiert. Viele Rückmeldungen zeigten, dass sich manche Bürgerinnen und Bürger gewünscht hätten, dass man einen anderen Umgang mit den Straßennamen gewählt hätte.

„Ich kann das gut nachvollziehen“, sagt Ordnungsdezernent Thomas Milkowitsch. „Veränderungen im unmittelbaren Umfeld berühren – sie greifen in Gewohntes ein und wecken den Wunsch, mitreden zu können. Die Stadtverordnetenversammlung hat nach intensiver Beratung und mit breiter Mehrheit entschieden. Unsere Aufgabe als Verwaltung ist es nun, diesen Beschluss transparent, fair und bürgernah umzusetzen. Mir ist wichtig, dass dies mit Respekt geschieht – unabhängig davon, wie man zur Entscheidung selbst steht.“

Nelly-Sachs-Weg

Der bisherige Rudolf-Dietz-Weg wird künftig nach der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Nelly Sachs benannt. Die gebürtige Berlinerin floh nach Verhören und Schikanen durch die Gestapo vor den Nationalsozialisten ins schwedische Exil, wo sie fortan lebte und arbeitete. Nelly Sachs zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. 1966 wurde sie als erste deutschsprachige Dichterin mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Mit der Entscheidung für Nelly Sachs bleibt das Konzept des Schwalbacher „Dichterviertels“ erhalten.

Johanna-Tesch-Straße

Auch im Fall der bisherigen Julius-Brecht-Straße setzt die Stadt mit der Umbenennung ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen. Johanna Tesch, gebürtig aus Frankfurt am Main, war Sozialpolitikerin und eine der ersten weiblichen Abgeordneten der Weimarer Nationalversammlung im Jahr 1919. Am 22. August 1944 wurde sie ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo sie nach sieben Monaten im Alter von 69 Jahren ums Leben kam.

Mit der Wahl der beiden neuen Namensgeberinnen Nelly Sachs und Johanna Tesch erinnert die Stadt Schwalbach an zwei bedeutende Frauen der deutschen Geschichte. Zugleich wird ein Zeichen gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen gesetzt und das Ungleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Straßennamen im Stadtgebiet ein Stück weit ausgeglichen.

 
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